Kapitalanlagenservice
Informationen zum Thema Immobilien Bieterverfahren
Das Bieterverfahren ist eine alternative Methode eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung anzubieten und gibt dem Kauf- oder Mietinteressenten die Möglichkeit, den Betrag zu bieten, die ihm die Immobilie wert scheint.
Das Bieterverfahren ist keine Auktion und auch keine Versteigerung. Der Eigentümer bzw. Anbieter steht nicht unter Verkaufs- oder Vermietungsdruck.
Beim Bieterverfahren entscheidet ausschließlich der Anbieter bzw. Eigentümer, ob er das Höchstgebot akzeptieren möchte. Er ist nicht dazu verpflichtet.
Ablauf des Bieterverfahrens
- Aufbereitung der Unterlagen ca. 2 bis 3 Wochen
- Bewerbung der Immobilie ca. 4 bis 8 Wochen
- Besichtigung nur 1 Termin für alle Interessenten
- Angebotsabgabe ca. 2 bis 3 Wochen
- Angebotsabwicklung und Finanzierung ca. 2 bis 3 Wochen
- Vertragsabschluss freie Entscheidung des Eigentümers
Informationen zum Thema Mietkauf und Ratenkauf von Immobilien
Mietkauf ist der Erwerb einer Immobilie bei dem ein Teil der gezahlten Mieten bei dem späteren Kauf angerechnet wird.
Ratenkauf ist der Kauf einer Immobilie bei dem der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern üblicherweise in monatlichen Raten erhält.
Beide Wege sind im Normalfall ohne Bank oder Finanzierung möglich.
Mietkauf
Der Mietkauf ist die Verbindung eines Mietvertrages mit einem Kaufvertrag.
Die Konditionen und Bedingungen können zwischen dem Verkäufer und dem Mietkäufer frei ausgehandelt werden.
Statt den Kaufpreis einer Immobilie in einer Summe durch eine Finanzierung zu begleichen, zahlt der Mietkäufer im Normalfall eine monatliche Miete zuzüglich eines Mietkaufanteils und verpflichtet sich die Immobilie nach einer bestimmten Zeit zu einem festen Preis zu kaufen.
Beim Kauf der Immobilie wird dann der Mietkaufanteil (inklusive Verzinsung) auf den Kaufpreis angerechnet bzw. als Eigenkapital für die spätere erforderliche Finanzierung genutzt.
Im Normalfall wird das Wohnrecht (ggf. auch das Vorkaufsrecht) für den Mietkäufer durch Eintragung im Grundbuch der Immobilie abgesichert. Der eigentliche Kaufvertrag muss bei einem Notariat geschlossen werden.
Mietkauf ist also der Erwerb einer Immobilie bei dem ein Teil der gezahlten Mieten bei dem späteren Kauf angerechnet wird.
Ratenkauf
Der Ratenkauf wird häufig mit dem Mietkauf verwechselt. Auch bei einem Ratenkauf einer Immobilie erhält der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern üblicherweise in (monatlichen) Raten.
Eine Bank oder eine Finanzierung ist im Normalfall ebenfalls nicht erforderlich, da der Verkäufer quasi die Funktion des Finanzierungsinstitutes übernimmt.
Abweichend zum Mietkauf wird bei einem Ratenkauf der Kaufvertrag rechtlich sofort wirksam, d.h. der Ratenkäufer wird sofort Eigentümer der Immobilie.
Ratenkauf ist also der Kauf einer Immobilie bei dem der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern in Raten erhält.
Die Forderungen des Verkäufers werden im Normalfall über eine Eintragung im Grundbuch der Immobilie abgesichert. Der Kaufvertrag muss bei einem Notariat abgeschlossen werden.
Optionskauf
Der Begriff Optionskauf wird in Deutschland von einigen Wohnbaugenossenschaften verwendet.
Der Optionskäufer erwirbt zunächst Genossenschaftsanteile. Nach einer Wartezeit kauft die Genossenschaft die vorher festgelegte Immobilie und der Optionskäufer hat die Möglicheit (=Option) innerhalb einer vorgegebenen Frist diese Immobilie zu einem festgesetzten Preis selber zu kaufen.Während der Optionsphase zahlt der Optionskäufer an die Genossenschaft einen für die gesamte Vertragslaufzeit festgesetzten Mietzins. Zusätzlich verpflichtet sich der Optionskäufer einen zum späteren Kauf zweckgebundenen Ansparvertrag abzuschliessen.
Der Optionskauf ist also ein Mietkaufmodell bei dem der Besitzer die Möglichkeit hat, die Immobilie innerhalb einer Frist zurückzukaufen. Der Optionskaufvertrag wird ebenfalls bei einem Notariat abgeschlossen und die Besitzrechte des Optionskäufers werden im Grundbuch abgesichert.
In Deutschland werden viele - oft für den Laien unverständliche - Mietkaufmodelle angeboten. Lassen Sie sich daher durch geeignete, unabhängige Experten im Vorfeld ausführlich beraten! |
Informationen zum Thema Immobilien für Senioren und Seniorinnen
Häuser und Immobilien im In- und Ausland für alle ab 60 plus. Erfahrene Menschen, Rentner und Senioren sollen sich hier wohlfühlen.
Insbesondere im höheren Alter nimmt das Leben in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus einen großen Stellenwert ein.
In der Vergangenheit sind deshalb neben dem bekannten Altenwohn- und Altenpflegeheim weitere Konzepte wie z.B. altengerechte Umgestaltung der Wohnung, betreutes Wohnen, Wohnen mit Service, Seniorenresidenzen etc. entstanden.
Informationen zum Thema Rendite Immobilien , Immobilien als Kapitalanlage
Die Rendite gibt das Verhältnis der Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Geld- bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der Kennzahl Rentabilität, welche sich auf einen Unternehmenserfolg bezieht, nicht gleichgesetzt werden.
Die bekannteste Renditekennzahl ist der Zinssatz. Der Begriff ist jedoch nicht scharf definiert, wodurch die Einordnung in einen bestimmten Markt kaum möglich ist.
Es existieren verschiedene Arten von Renditen, wobei bei der Geld- oder Kapitalanlage immer ein mit der Rendite verbundenes Risiko beachtet werden muss.
Immobilien sind die Heimat vieler Vorteile. Sie sind eine substanzsichere und ertragreiche Sachwertanlage, bieten ein hohes Maß an Sicherheit und eine solide Vorsorge zur Alterssicherung. Und vielfach sprechen auch Steuervorteile für eine Immobilie.
Sachwert schlägt Geldwert!
Informationen zum Thema Mehrfamilienhäuser
Ein Mehrfamilienhaus - abgekürzt MFH - oder auch Mehrfamilienwohnhaus ist ein Wohngebäude, das für mehrere Familien beziehungsweise Mietparteien konzipiert ist. Es steht damit im Gegensatz zum Einfamilienhaus (mit oder ohne Einliegerwohnung) und zum Zweifamilienhaus.
Die einzelnen Wohnungen eines Mehrfamilienwohnhauses sind in der Regel auf mehrere Geschosse verteilt. Größere Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen werden zum Geschosswohnungsbau gezählt.
Ein Mehrfamilienhaus und das zugehörige Grundstück können in Deutschland und Österreich nach dem Wohnungseigentumsgesetz unter verschiedenen Eigentümern aufgeteilt sein.
Bericht zum Thema Kapitalanlagen: Festgeld und Tagesgeld
Einleitung
Kapitalanlagen sind für viele Menschen eine Möglichkeit, ihr Geld gewinnbringend anzulegen und dabei ein gewisses Maß an Sicherheit zu wahren. In diesem Bericht werden zwei häufig genutzte Anlageformen, nämlich Festgeld und Tagesgeld, genauer betrachtet. Wir werden die Unterschiede zwischen diesen beiden Anlageoptionen erläutern und die Vor- und Nachteile jeder Variante diskutieren.
Festgeld
Festgeld ist eine Anlageform, bei der der Anleger einen bestimmten Betrag für einen vorher festgelegten Zeitraum bei einer Bank anlegt. Während dieser Zeit bleibt das Geld auf einem Festgeldkonto und kann nicht vorzeitig abgehoben werden. In der Regel sind die Zinssätze für Festgeld höher als für Tagesgeld, da der Anleger sein Geld für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellt. Die Laufzeiten für Festgeldanlagen variieren in der Regel von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren.
Vorteile von Festgeld
Sicherheit: Festgeldanlagen gelten als sichere Investition, da das Kapital während der Laufzeit geschützt ist und die Zinssätze in der Regel fest sind.
Planbarkeit: Aufgrund der festen Zinssätze können Anleger ihre zukünftigen Erträge genau kalkulieren.
Höhere Zinsen: Im Vergleich zum Tagesgeld bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinssätze, insbesondere bei längeren Laufzeiten.
Nachteile von Festgeld
Mangelnde Flexibilität: Das Geld ist während der Laufzeit nicht verfügbar, es sei denn, es werden hohe Gebühren und Strafen in Kauf genommen.
Inflation: Bei niedrigen Zinssätzen kann die Inflation die Rendite auf Festgeldanlagen übersteigen, wodurch die Kaufkraft des Kapitals abnimmt.
Tagesgeld
Tagesgeld ist eine Anlageform, bei der das Geld auf einem separaten Konto bei einer Bank angelegt wird. Anders als beim Festgeld gibt es keine feste Laufzeit, und der Anleger kann jederzeit auf sein Geld zugreifen. Die Zinssätze für Tagesgeld sind in der Regel niedriger als für Festgeld, aber sie können variieren.
Vorteile von Tagesgeld
Hohe Liquidität: Tagesgeld bietet eine hohe Flexibilität, da der Anleger jederzeit auf sein Geld zugreifen kann, ohne Gebühren oder Strafen zu zahlen.
Sicherheit: Ähnlich wie bei Festgeld sind auch Tagesgeldkonten in der Regel sicher und bieten einen gewissen Schutz für das angelegte Kapital.
Konstante Verfügbarkeit: Das Geld ist immer verfügbar, was es zu einer guten Wahl für Notfälle oder kurzfristige Ausgaben macht.
Nachteile von Tagesgeld
Niedrigere Zinsen: Die Renditen auf Tagesgeld sind im Allgemeinen niedriger als auf Festgeldkonten, insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen.
Inflation: Wie beim Festgeld kann die Inflation die Rendite auf Tagesgeldanlagen beeinflussen, was zu einer schwindenden Kaufkraft führt.
Fazit
Die Wahl zwischen Festgeld und Tagesgeld hängt von den individuellen finanziellen Zielen und Bedürfnissen ab. Festgeld bietet eine höhere Rendite bei längerer Bindung des Kapitals, während Tagesgeld eine höhere Liquidität und Flexibilität bietet. Anleger sollten ihre finanzielle Situation und ihre langfristigen Ziele sorgfältig berücksichtigen, bevor sie sich für eine dieser Anlageoptionen entscheiden. Eine diversifizierte Anlagestrategie, die beide Formen berücksichtigt, kann ebenfalls eine sinnvolle Option sein, um sowohl Sicherheit als auch Zugänglichkeit zu gewährleisten.